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Windows PC wird immer langsamer – was nun?

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Windows PC wird immer langsamer – was nun?
Lesezeit ca. 6min.

Windows PC wird immer langsamer – was nun?


Jeder, der über einen längeren Zeitraum hinweg mit einem Windows PC arbeitet, kennt das Problem mit der Verlangsamung. Das Hochfahren dauert irgendwann eine gefühlte Ewigkeit. Auch das Starten einzelner Anwendungen verzögert sich. Manchmal wird es so extrem, dass sogar das Markieren und Kopieren von Texten zu einer Geduldsprobe wird. Viele Anwender fühlen sich dadurch doch sehr genervt. Es besteht jedoch kein Grund zur Sorge, weil es Lösungen gibt, damit das Betriebssystem wieder zügiger agiert. Welche dies sind, wird nachfolgend etwas näher beschrieben.

Müll auf der Festplatte entsorgen


Leistungsfähige Computer sind zumeist auch mit großen Festplatten ausgestattet. Daher ist eigentlich immer ausreichend viel Speicherplatz vorhanden. Dem Anwender fällt es oftmals gar nicht so sehr auf, dass sich immer mehr Datenmüll ansammelt. Dieser entsteht bei der ganz normalen alltäglichen Nutzung. Dabei werden unzählige Daten aus dem Internet auf der Festplatte gespeichert. Aber auch alle Anwendungen legen temporäre Dateien ab, die nach dem Gebrauch nicht wieder gelöscht werden. Zudem werden bei jeder Installation sowie bei Deinstallationen etliche Daten zurückgelassen. Im Laufe der Zeit summieren sich diese.

Deshalb sollte in regelmäßigen Abständen eine Datenträgerbereinigung durchgeführt werden. Dazu muss nicht unbedingt eine neue Software installiert werden. Das gelingt auch mit den integrierten Bordmitteln von Windows. Dazu braucht nur der Windows Explorer geöffnet zu werden. Auf der linken Seite befindet sich eine Spalte mit den Laufwerken. Diese sind üblicherweise mit Buchstaben wie C, D oder E versehen. Beim Laufwerk C handelt es sich stets um die Partition, auf der das Betriebssystem installiert ist.

Darauf wird mit der rechten Maustaste geklickt und der Eintrag „Eigenschaften“ ausgewählt. Es erscheint daraufhin ein kleines Fenster mit mehreren Reitern. Gleich auf dem ersten Reiter befindet sich ein Diagramm mit der Belegung der Festplatte. Unmittelbar daneben befindet sich ein Button mit der Aufschrift „Bereinigen“. Wird dieser geklickt, erscheint eine Liste mit Dateien, die gelöscht werden können. Wer sich nicht so gut damit auskennt, sollte hier einfach die Voreinstellungen übernehmen und die Auswahl bestätigen. Daraufhin werden unwichtige und überflüssige Dateien von der Festplatte entfernt.

Den PC hin und wieder komplett herunterfahren


Oftmals wird aus Zeitgründen der PC nur in den Stand-by-Modus versetzt. Dadurch startet er bei der nächsten Benutzung sehr viel schneller. Allerdings führt es dazu, dass die Anwendungen immer langsamer reagieren. Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, mindestens einmal pro Tag den Rechner komplett herunterzufahren. Der nächste Neustart dauert dann zwar etwas länger, aber dafür reagiert der Computer während des Betriebs deutlich schneller. Bei einem kompletten Neustart werden gleichzeitig vorhandene Updates installiert. Dadurch kommt es nicht zu einem Stau an Aktualisierungen.

Autostart aufräumen


Ein ewig dauernder PC-Start kann auch eine Folge von zu vielen Autostartprogrammen sein. Bei diesen Apps handelt es sich um Anwendungen, die beim Systemstart automatisch geladen werden. Daher stehen sie sofort nach dem Hochfahren des Rechners bereit. Dazu gehören einige wichtige Programme, wie beispielsweise das Antivirenprogramm. Es gibt aber auch eine Menge unterschiedlicher Apps, die nicht unbedingt sofort verfügbar sein müssen und trotzdem automatisch geladen werden. Diese verzögern den Start im erheblichen Maße. Doch wie kann das geändert werden?

Diese Frage lässt sich recht einfach beantworten. Dazu muss nur die Liste aller Autostartprogramme aufgerufen werden. Das gelingt, indem die Tasten STRG, Umschalt und Esc gleichzeitig gedrückt werden. Daraufhin öffnet sich der Taskmanager. In diesem ist ein Tab zu sehen mit der Aufschrift „Autostart“. Darin sind sämtliche Anwendungen, die zusammen mit dem Betriebssystem gestartet werden, aufgelistet. Es lohnt sich, diese Liste genau durchzusehen. Darin befinden sich mitunter Einträge von Anwendungen, die schon vor langer Zeit deinstalliert wurden. Daher können sie bedenkenlos beendet werden. Dazu ist ein Rechtsklick auf den überflüssigen Eintrag erforderlich. Im Kontextmenü wird auf den ersten Eintrag mit der Bezeichnung „Deaktivieren“ geklickt. Schon wird diese Anwendung beim nächsten Systemstart nicht mehr geladen. Da das System nicht erneut nach den bereits deinstallierten Komponenten suchen muss, gestaltet sich der Start des Computers deutlich schneller.

Treiber aktuell halten


Ein großes Hindernis bei jedem Systemstart sind veraltete Treiber. Deshalb ist es empfehlenswert, immer aktuelle Treiber zu verwenden. Im Gerätemanager kann mit Leichtigkeit überprüft werden, ob es Probleme mit irgendwelchen Hardwarekomponenten gibt. Den Gerätemanager öffnen Sie, indem Sie die Windows-Taste und gleichzeitig die Taste R drücken. Dadurch öffnet sich die Eingabeaufforderung. In das Eingabefeld braucht nur „devmgmt.msc“ eingegeben zu werden. Daraufhin erscheint der Gerätemanager.

In einer Liste sind sämtliche Hardware-Komponenten sichtbar. Befindet sich hinter einem Eintrag ein gelbes Zeichen, deutet dieses auf ein Problem hin. In solch einem Fall kann mit einem Rechtsklick auf den Eintrag „Treibersoftware aktualisieren“ geklickt werden. Im Internet stehen jedoch zahlreiche Tools kostenlos zur Verfügung, mit denen die Treiber automatisch auf den neuesten Stand bleiben. Eine solche App lohnt sich für jeden Windows-User, bei dem immer wieder Probleme mit veralteten Treibern auftreten.

Das Dateisystem defragmentieren


Durch Installationen und Deinstallationen wird das gesamte Dateisystem stark fragmentiert. Darunter kann sich nicht jeder Anwender etwas vorstellen. Dateien werden immer in kleine Pakete aufgeteilt. Beim Programmstart müssen diese Einzelteile sozusagen zusammengesucht werden. Befinden sie sich in unterschiedlichen Bereichen der Festplatte, kann es lange dauern, bis sämtliche Fragmente zusammengefügt sind. Dadurch verzögert sich der Aufruf einer Anwendung deutlich. Es lässt sich zwar nicht verhindern, dass die Dateifragmente überall verstreut gespeichert sind, aber sie können wieder aufgeräumt werden. Dieser Vorgang wird als Defragmentierung bezeichnet.

Im Windows Explorer brauchen Sie lediglich einen Rechtsklick auf das jeweilige Laufwerk auszuführen. Daraufhin erscheint ein kleines Fenster mit mehreren Registern. Eines davon heißt „Tools“. In diesem Reiter ist die Option „Laufwerk optimieren und defragmentieren“ verfügbar. Sofern Sie diesen Punkt anwählen, erfolgt zunächst eine Überprüfung und dann startet die große Aufräumaktion. Je nach Größe der Festplatte und Anzahl der Fragmente kann die Defragmentierung durchaus mehrere Stunden dauern. Deshalb empfiehlt es sich, eine solche Aktion während der Nachtstunden durchzuführen. Während des Vorgangs sollte der PC möglichst nicht genutzt werden.

Überflüssige Dienste abschalten


Sofern Windows hochgefahren ist, arbeiten zahlreiche Dienste im Hintergrund. Diese verbrauche kontinuierlich Ressourcen. Deshalb ist es empfehlenswert, überflüssige Dienste zu deaktivieren. Dazu rufen Sie mit den Tasten Strg, Umschalt und Escape den Taskmanager auf. Darin befindet sich ein Tab mit der Bezeichnung „Dienste“. Es ist eine sehr lange Liste. Zur Vereinfachung der Auswahl klicken Sie am besten auf die Option „Windows Dienste ausblenden“. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass Sie versehentlich wichtige Dienste des Betriebssystems deaktivieren. Das sollte selbstverständlich nicht passieren.

Dann werden nur noch solche Dienste angezeigt, die nicht unbedingt erforderlich sind. Falls Sie sich sicher sind, dass Sie den einen oder anderen nicht benötigen, entfernen Sie einfach den Haken. Vorteilhaft ist es, dass Sie in diesem Bereich keine Schäden anrichten können. Sollten Sie sich nicht ganz sicher sein, dann wählen Sie einen Dienst nach dem anderen ab. Sollte es dadurch zu Problemen bei der Ausführung einzelner Programme kommen, aktivieren Sie den Eintrag wieder. Sie können sämtliche Aktionen jederzeit wieder rückgängig machen.

Nützliche Optimierungstools nutzen


Sollte Ihnen die manuelle Optimierung Ihres Windows-PCs zu umständlich und aufwendig erscheinen, können Sie sich auch für eine geeignete Anwendung entscheiden. Es gibt viele unterschiedliche Apps, mit denen Sie Ihr System per Knopfdruck optimieren. Mitunter finden Sie im Internet sogar kostenlose Anwendungen dieser Art. Diese sind jedoch nicht immer selbsterklärend und weisen zumeist auch nicht so viele Funktionen wie kostenpflichtige Anwendungen auf. Zahlreiche Antivirenprogramme bieten als zusätzlichen Bonus eine Systemoptimierung an. Das ist dann immer eine empfehlenswerte Lösung, weil dadurch Konflikte zwischen der Sicherheitssoftware und dem Dateisystem ausgeschlossen werden.

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