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Cloud Gaming 2025: Was Profi-Gamer wirklich nutzen
Cloud Gaming revolutioniert die Spielewelt mit beeindruckenden Zahlen: Über 750 Millionen Spieler weltweit nutzen bereits Spiele wie Fortnite und League of Legends, die auf Cloud-Technologie basieren.
Während traditionelle Gaming-PCs weiterhin beliebt sind, zeigt der Erfolg von Diensten wie Shadow PC mit mehr als 250.000 aktiven Nutzern einen deutlichen Trend zur Cloud. Tatsächlich ermöglicht die moderne Cloud-Gaming-Technologie heute Spielerlebnisse in 4K-Auflösung, unabhängig vom verwendeten Gerät.
Dieser umfassende Leitfaden analysiert die führenden Cloud-Gaming-Plattformen, ihre Hardware-Anforderungen und die bevorzugten Setups professioneller Gamer. Darüber hinaus werden die verschiedenen Abo-Modelle und deren versteckte Kosten detailliert beleuchtet.
Die führenden Cloud-Gaming-Plattformen im Vergleich
Im Jahr 2025 haben sich mehrere führende Anbieter im Cloud-Gaming-Markt etabliert, die sich durch unterschiedliche Geschäftsmodelle und technische Lösungen voneinander abgrenzen.
Xbox Cloud Gaming vs. NVIDIA GeForce Now
Die beiden Schwergewichte im Cloud-Gaming-Bereich verfolgen unterschiedliche Ansätze. Xbox Cloud Gaming ist Teil des Xbox Game Pass Ultimate und bietet Zugriff auf über 350 Spiele. Der Dienst streamt Spiele in 1080p-Auflösung mit 60 Bildern pro Sekunde und läuft auf Windows-PCs, Android-Geräten, iOS über den Browser und auf Xbox-Konsolen.
NVIDIA GeForce Now hingegen verfolgt ein anderes Konzept: Statt eigene Spielebibliotheken anzubieten, ermöglicht der Dienst das Streamen bereits gekaufter Spiele aus Bibliotheken wie Steam, Epic Games oder GOG. GeForce Now ist in drei Tarifen verfügbar: kostenlos (mit einstündiger Spielzeitbegrenzung), Priority und Ultimate. Letzteres bietet 4K-Streaming mit bis zu 120 FPS. Besonders attraktiv: Über 1.500 Spiele werden unterstützt, deutlich mehr als bei der Konkurrenz.
PlayStation Cloud Gaming und Amazon Luna
PlayStation Cloud Gaming (ehemals PlayStation Now) bietet etwa 400 Spiele und ist ausschließlich über das PlayStation Plus Premium-Abonnement verfügbar. Der Dienst ist allerdings auf PlayStation-Konsolen und Windows-PCs beschränkt. Ältere PS3-Titel laufen nur mit 720p, neuere PS4-Titel mit 1080p und PS5-Spiele in 4K.
Amazon Luna hingegen ist flexibler aufgebaut mit unterschiedlichen Spiele-Paketen. Prime-Mitglieder erhalten kostenlos Zugang zu etwa 15 wechselnden Spielen.
Shadow PC und Microsoft Cloud Gaming
Shadow PC bietet einen völlig anderen Ansatz: Statt nur Spiele zu streamen, mietet man einen vollständigen Windows-PC in der Cloud. Die monatlichen Kosten variieren je nach Leistung: von günstigen Einstiegsmodellen bis zum leistungsstarken Power-Paket mit RTX A4500-Grafikkarte (vergleichbar mit RTX 3070 Ti), 28 GB RAM und AMD EPYC-Prozessor. Der Vorteil: Man kann alle PC-Anwendungen nutzen, nicht nur Spiele.
Microsoft Cloud Gaming (früher xCloud) ist hingegen stärker auf mobile Geräte ausgerichtet. Der Dienst ist Teil des Xbox Game Pass Ultimate und läuft auf Smartphones, Tablets und sogar Smart-TVs. Microsoft arbeitet zudem an einem speziellen Streaming-Stick, der xCloud direkt auf Fernsehern nutzbar macht.
Hardware-Anforderungen für optimales Cloud Gaming
Die Nutzung von Cloud Gaming stellt spezifische Anforderungen an Hardware und Internetverbindung. Anders als beim traditionellen Gaming, bei dem die lokale Rechenleistung entscheidend ist, hängt die Qualität des Cloud-Spielerlebnisses maßgeblich von der Datenübertragung ab.
Internetverbindung und Latenz
Die Internetgeschwindigkeit bestimmt direkt, in welcher Qualität Spiele gestreamt werden können. Für unterschiedliche Auflösungen werden folgende Mindestbandbreiten benötigt:
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15 Mbit/s für HD-Auflösung (1280x720) bei 60 FPS
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25 Mbit/s für Full-HD (1920x1080) bei 60 FPS
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35 Mbit/s für QHD-Auflösung (2560x1440) bei 120 FPS
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45 Mbit/s für 4K-Auflösung (3840x2160) bei 120 FPS
Besonders wichtig ist jedoch die Latenz – also die Zeit, die ein Datenpaket benötigt, um den Server zu erreichen. Optimal sind Werte unter 20 Millisekunden. Für NVIDIA GeForce Now wird eine Latenz von weniger als 80 ms gefordert, wobei für beste Ergebnisse weniger als 40 ms empfohlen werden.
Zudem spielt die Verbindungsstabilität eine entscheidende Rolle. Eine verkabelte Ethernet-Verbindung bietet dabei die höchste Zuverlässigkeit. Alternativ empfiehlt sich ein 5-GHz-WLAN-Netzwerk. Für mobiles Spielen ist zu beachten: LTE-Geschwindigkeit reicht in der Regel nicht aus – hier wird ein 5G-fähiges Smartphone benötigt. Darüber hinaus können beim Cloud Gaming erhebliche Datenmengen anfallen – bis zu 15 GB pro Stunde.
Endgeräte: Von Smartphones bis Gaming-Monitoren
Die Vielseitigkeit von Cloud Gaming zeigt sich in der Geräteunterstützung. Kompatible Geräte umfassen:
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Windows-PCs und Macs
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Android- und iOS-Smartphones
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Tablets
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Smart-TVs
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Amazon Fire TV
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VR-Headsets
Für ein optimales Spielerlebnis auf mobilen Geräten lohnt sich die Verbindung mit Gaming-Monitoren über USB-C. Hierbei sollte das Smartphone DisplayPort Alt Mode oder HDMI Alt Mode unterstützen. Moderne Monitore wie die ROG Strix-Serie bieten sogar integrierte Smartphone-Halterungen.
Während die Hardware-Anforderungen an das Endgerät minimal sind, empfehlen Anbieter wie NVIDIA dennoch spezifische Peripheriegeräte wie Gaming-Mäuse für präzisere Steuerung. Für traditionelle Eingabegeräte wie Maus, Tastatur oder Controller sorgt Cloud Gaming für nahtlose Kompatibilität über verschiedene Plattformen hinweg.
Kosten und Abonnement-Modelle der Top-Anbieter
Die verschiedenen Preismodelle der Cloud-Gaming-Anbieter unterscheiden sich deutlich voneinander. Jeder Service bietet ein eigenes Konzept, das auf unterschiedliche Spielertypen zugeschnitten ist.
Inklusive Spielebibliotheken
Die Spieleauswahl variiert erheblich zwischen den Anbietern. GeForce Now erlaubt als einer der wenigen Dienste die Integration bereits gekaufter Spiele aus Steam, Epic Games Store und anderen Plattformen. Über 2.000 Spiele werden unterstützt, darunter mehr als 100 kostenlose Titel.
Xbox Game Pass Ultimate bietet Zugriff auf über 350 Spiele ohne zusätzliche Kosten, während PlayStation Plus Premium etwa 400 Spiele umfasst. Luna+ enthält etwa 100 Spiele verschiedener Genres.
Versteckte Kosten beim Cloud Gaming
Neben den Abo-Gebühren fallen manchmal zusätzliche Kosten an. Bei Services wie GeForce Now müssen Spiele separat erworben werden, wenn sie nicht kostenlos sind. Zudem benötigen Spieler eine stabile Internetverbindung mit mindestens 15 Mbit/s.
Bandbreitenverbrauch ist ein weiterer Kostenfaktor – Cloud Gaming kann bis zu 15 GB Datenvolumen pro Stunde verbrauchen. Einige Dienste beschränken außerdem die Spielzeit je nach Abonnement oder verlangen Aufpreise für 4K-Streaming.
Was Profi-Gamer tatsächlich nutzen
Trotz zahlreicher Cloud-Gaming-Angebote unterscheiden sich die tatsächlichen Nutzungsgewohnheiten professioneller Gamer deutlich vom Mainstream-Publikum. Die Elite der Gaming-Szene setzt auf spezifische Lösungen, die ihren Anforderungen an Präzision und Zuverlässigkeit gerecht werden.
Bevorzugte Plattformen bei E-Sport-Turnieren
Während Cloud-Gaming in der Freizeit-Szene an Popularität gewinnt, ist es bei professionellen E-Sport-Turnieren nach wie vor selten anzutreffen. Professionelle Gamer bevorzugen für Wettbewerbe weiterhin lokale Hardware mit minimaler Latenz. Allerdings nutzen einige Teams NVIDIA GeForce Now für Trainingszwecke, da der Dienst mit über 2.000 unterstützten Spielen die größte Kompatibilität bietet. Bei Cloud-Gaming-Turnieren, die spezifisch auf diese Technologie ausgerichtet sind, kommt hingegen oft Xbox Cloud Gaming zum Einsatz.
Streaming-Setup professioneller Gamer
Das Setup von Profi-Gamern, die gleichzeitig als Streamer aktiv sind, umfasst typischerweise:
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Eine hochwertige Streaming-Kamera für optimale Bildqualität
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Ein professionelles Streaming-Mikrofon für klaren Sound
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Gleichmäßige Beleuchtung (oft mit LED-Panels oder Ringlichtern)
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Stream Deck für vereinfachte Steuerung der Übertragung
Besonders bei längeren Gaming-Sessions setzen Profis zudem auf ergonomische Gaming-Stühle und spezielle Gaming-Tastaturen mit kabelgebundener Verbindung, da die Verzögerung bei Bluetooth-Geräten für den Wettkampf zu groß ist. Die Tonqualität gilt dabei als wichtigster Faktor für erfolgreiche Streams, selbst wenn die Kamera nicht die beste ist.
Fortnite und andere Wettbewerbstitel in der Cloud
Fortnite nimmt eine Sonderrolle im Cloud-Gaming ein und ist dank der Kooperation zwischen Epic Games und Microsoft seit 2022 über Xbox Cloud Gaming kostenlos spielbar – ohne Installation und zusätzliche Mitgliedschaft. Hierfür wird lediglich ein Microsoft-Account und ein internetfähiges Gerät mit Webbrowser benötigt. Darüber hinaus ist Fortnite seit 2023 auch über GeForce Now spielbar, wodurch der Battle-Royale-Hit nach seinem Rauswurf wieder auf iOS-Geräte zurückkehren konnte.
Für E-Sport-Turniere in Spielen wie Dota, League of Legends oder FIFA nutzen Profis jedoch nach wie vor hauptsächlich lokale Hardware, da selbst minimale Latenz-Unterschiede wettkampfentscheidend sein können.
Cloud Gaming entwickelt sich zweifellos zu einer bedeutenden Kraft in der Spieleindustrie. Während Dienste wie NVIDIA GeForce Now und Xbox Cloud Gaming den Markt mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen prägen, bleiben traditionelle Gaming-Setups besonders im professionellen Bereich unverzichtbar.
Die Entscheidung für einen Cloud-Gaming-Dienst hängt grundsätzlich von mehreren Faktoren ab. Spieler mit bereits vorhandener Spielebibliothek profitieren beispielsweise am meisten von GeForce Now, während Neulinge durch Xbox Game Pass Ultimate einen umfangreichen Spielekatalog erhalten.
Allerdings zeigt die Praxis deutlich: Eine stabile Internetverbindung mit geringer Latenz bestimmt maßgeblich die Qualität des Spielerlebnisses. Tatsächlich nutzen selbst professionelle E-Sportler Cloud-Gaming-Dienste hauptsächlich für Trainingszwecke, da minimale Verzögerungen im Wettkampf entscheidend sein können.
Letztendlich bietet Cloud Gaming 2025 eine praktische Alternative zum klassischen Gaming-PC. Dennoch sollten Spieler vor der Entscheidung ihre individuellen Bedürfnisse, verfügbare Internetverbindung und das gewünschte Budget sorgfältig abwägen.

