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Dark Mode 2.0: Warum modernes UI-Design nicht mehr ohne geht

Das hier sind unsere Gedanken, Geschichten, Ideen oder Produkte
Dark Mode 2.0
Lesezeit ca. 12min.

Dark Mode im UI-Design: Was Experten 2025 anders machen

Dark Mode hat sich von einer optionalen Funktion zu einem essentiellen Element im UI-Design entwickelt. Laut einer Studie von Google bevorzugen über 70% der Nutzer einen dunklen Modus bei längerer Nutzung, da er augenschonender wirkt. Diese Präferenz spiegelt sich auch in beeindruckenden Nutzungszahlen wider: Eine Umfrage von 2021 ergab, dass über 80% der Android-Nutzer Dark Mode aktiviert hatten, während bei Softwareentwicklern die Zahl laut Stack Overflow sogar bei 91,8% liegt.

Der Darkmodus bietet nicht nur ästhetische Vorteile, sondern trägt auch erheblich zur Energieeinsparung bei. Bei Geräten mit OLED- oder AMOLED-Bildschirmen kann der Energieverbrauch um bis zu 30-50% reduziert werden. Besonders deutlich wird dies am Beispiel von Google Maps, das im Dark Mode auf OLED-Smartphones 63% weniger Energie verbraucht als im Light Mode. Angesichts der Tatsache, dass fast 50% der im ersten Quartal 2023 verkauften Smartphones mit OLED ausgestattet waren, gewinnt diese Funktion weiter an Bedeutung. Von Instagram Dark Mode bis Chrome Dark Mode – dieser Designansatz ist heute in fast allen gängigen Apps und Plattformen zu finden. Dieser Artikel beleuchtet, wie Experten den Dark Mode im Jahr 2025 einsetzen werden und welche Entwicklungen das UI-Design in diesem Bereich prägen.

Warum Dark Mode 2025 mehr als ein Trend ist

Im Jahr 2025 ist der Dark Mode nicht mehr nur eine optionale Funktion, sondern ein fundamentaler Bestandteil erfolgreicher digitaler Produkte. Die dunkle Oberfläche hat sich von einem temporären Trend zu einem dauerhaften Element moderner Benutzeroberflächen entwickelt.

Wachsende Nutzerzahlen und Systemunterstützung

Die Nutzerzahlen sprechen eine deutliche Sprache: 81,9% der Android-Nutzer verwenden bereits den dunklen Modus auf ihren Smartphones, in Apps und anderen Situationen. Darüber hinaus zeigt eine aktuelle Prognose für 2025, dass 82% der mobilen Nutzer den Dark Mode bevorzugen. Besonders bemerkenswert ist die Vorliebe für dunkle Benutzeroberflächen im Unterhaltungsbereich, wo laut dem "User Preferences 2025"-Bericht 78% der Nutzer den Dark Mode für ihre Apps wählen.

Diese Entwicklung wird durch die breite Systemunterstützung weiter verstärkt. Betriebssysteme wie iOS und Android bieten plattformweite Dark-Mode-Funktionen, die es Anwendungen ermöglichen, sich nahtlos an die Systemeinstellungen anzupassen. Chrome beispielsweise folgt dem Gerätedesign und ermöglicht es Nutzern, zwischen hell, dunkel und Systemeinstellung zu wählen. Diese Integration hat die Verbreitung des Dark Mode erheblich beschleunigt.

Dark Mode als Teil moderner Designsysteme

Der Dark Mode hat sich von einer einfachen Farbumkehrung zu einem durchdachten Element moderner Designsysteme entwickelt. Tatsächlich handelt es sich nicht nur um eine ästhetische Entscheidung, sondern um eine funktionale Komponente, die das Nutzererlebnis verbessert.

Bei der Implementierung eines Dark Mode geht es nicht einfach darum, Weiß in Schwarz zu verwandeln. Stattdessen erfordert es einen sorgfältigen Ansatz, um Kontraste, Farbpaletten und Typografie anzupassen. Moderne Designsysteme berücksichtigen verschiedene Faktoren:

  • Zugänglichkeit: Texte und visuelle Elemente müssen WCAG-Standards erfüllen

  • Eleganz: Farben sollten harmonisch und absichtlich wirken

  • Skalierbarkeit: Das System muss sich nahtlos an verschiedene Komponenten anpassen

Ein besonders wichtiger Aspekt ist der Kontrast. Laut Material Design sollten dunkle Oberflächen mit 100% weißem Text ein Kontrastverhältnis von mindestens 15,8:1 aufweisen. Dies stellt sicher, dass erhöhte Oberflächen im Dark Mode – die typischerweise heller erscheinen – ausreichenden Kontrast für weißen Text bieten.

Beispiele: Instagram, Chrome, Outlook, YouTube

Die Integration des Dark Mode in große Plattformen zeigt dessen wachsende Bedeutung im UI-Design:

Instagram hat monatelange Arbeit und die Zusammenarbeit zahlreicher Design- und Entwicklungsteams investiert, um den Dark Mode vollständig zu unterstützen. Die App nutzt die von Apple bereitgestellten APIs und Konzepte wie dynamische Farben und semantische Farben, die sich je nach Licht-/Dunkelmodus ändern. Diese Funktionen machen Instagram "heimisch" auf iOS 13 und reduzieren die Augenbelastung.

Chrome bietet seinen Dark Mode sowohl auf Desktop- als auch auf mobilen Geräten an. Wenn Nutzer im Dark Mode oder Dark Theme surfen, werden Startseite, Symbolleiste und Einstellungen dunkel dargestellt. Chrome erlaubt Nutzern zudem, zwischen hell, dunkel und Geräteeinstellung zu wählen.

Outlook integriert den Dark Mode nahtlos in sein schwarzes Farbdesign. Wenn der dunkle Modus aktiviert ist, hat der Lesebereich einen dunklen Hintergrund, um die Augen zu entlasten. Nutzer können einfach zwischen hellem und dunklem Hintergrund wechseln, indem sie die Sonnen- oder Mondschaltfläche im Nachrichtenfenster verwenden.

Die weit verbreitete Unterstützung des Dark Mode durch große Plattformen unterstreicht dessen Bedeutung und sichert seine Zukunft als fester Bestandteil des UI-Designs. Somit ist Dark Mode 2025 weitaus mehr als ein kurzlebiger Trend – er ist ein essenzieller Aspekt moderner digitaler Produkte.

Vorteile für Nutzer und Geräte

Die Popularität des dunklen Designs basiert auf handfesten Vorteilen, die sowohl für Nutzer als auch für die Geräte selbst relevant sind. Diese Vorteile haben den Dark Mode von einer reinen Designalternative zu einer funktionalen Notwendigkeit gemacht.

Reduzierte Augenbelastung bei längerer Nutzung

Die Reduzierung der Augenbelastung ist der häufigste Grund, warum Nutzer mit normaler Sehkraft den Dark Mode aktivieren. Wie ein Forschungsteilnehmer es ausdrückte: "Meine Augen waren schon immer sehr empfindlich gegenüber hellem Licht. Idealerweise nutze ich den Dark Mode für alles, was möglich ist [...] Ich glaube, ich bekomme nicht mehr so viele Kopfschmerzen."

Obwohl der Dark Mode nicht garantiert Kopfschmerzen reduziert, ist dieser Glaube weit verbreitet und motiviert viele Nutzer, ihre Geräte dauerhaft auf den dunklen Modus einzustellen. Tatsächlich verringert der dunkle Modus die Menge an Licht, die von der Netzhaut aufgenommen wird, und kann sich besonders in dunklen Umgebungen angenehmer anfühlen.

Wissenschaftliche Studien zeigen allerdings differenzierte Ergebnisse: Ein Experiment mit VR-Headsets ergab, dass der Dark Mode bei gedämmter Umgebungsbeleuchtung zwar am besten Augenermüdung reduziert, sein Vorteil gegenüber einem gedimmten Light Mode jedoch sehr gering war. Dies deutet darauf hin, dass die Helligkeit des Bildschirms und der Umgebung ebenso wichtig sind wie der Farbmodus selbst.

Dennoch bleibt der Dark Mode besonders für jene Nutzer vorteilhaft, die mehrere Stunden täglich auf Bildschirme schauen. Er kann helfen, Beschwerden vorzubeugen oder zu lindern, da der Kontrast zwischen Text und Hintergrund weniger hart ist.

Energieeinsparung bei OLED-Displays

Ein weit verbreiteter Vorteil des Dark Mode ist die Energieeinsparung – allerdings mit wichtigen Einschränkungen. Die Batterieschonung funktioniert nämlich nur bei Geräten mit OLED-Displays (Organic Light-Emitting Diode). Diese Displays steuern jeden Pixel individuell und senden nur so viel Strom, wie zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt wird. Bei dunklen Farben verbrauchen diese Pixel weniger Energie, während Pixel mit reinem Schwarz (#000000) komplett ausgeschaltet werden können.

Eine Studie der Purdue University quantifizierte diese Einsparungen:

  • Bei 100% Bildschirmhelligkeit führt der Dark Mode zu einer durchschnittlichen Reduzierung des Stromverbrauchs um 67%

  • Bei nur 30% Bildschirmhelligkeit sinkt die Energieeinsparung auf lediglich 14%

  • Bei 50% Helligkeit spart der Dark Mode etwa 9% Energie

Insbesondere ist zu beachten, dass im Jahr 2023 etwa die Hälfte aller produzierten Smartphones mit OLED-Displays ausgestattet sind. Der erste iPhone mit einem OLED-Display war übrigens das iPhone X aus dem Jahr 2017.

Besseres Nutzererlebnis in dunkler Umgebung

In schlecht beleuchteten Umgebungen bietet der Dark Mode erhebliche Vorteile für das Nutzererlebnis. Die Reduzierung des Bildschirmglares ist dabei besonders bedeutsam. Wenn der Kontrast zwischen Bildschirm und Umgebung zu groß ist, kann dies zu unangenehmen Blendeffekten führen. Der Dark Mode verringert diese Blendung erheblich.

Zudem kann die Verwendung des dunklen Modus potenziell die Schlafqualität verbessern. Studien zeigen, dass künstliche Lichtexposition vor dem Schlafengehen die Freisetzung von Melatonin unterdrücken kann – einem wichtigen Hormon, das unseren Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Je heller das Licht, desto stärker ist dieser negative Effekt.

Besonders vorteilhaft ist der Dark Mode für Menschen mit bestimmten Sehbeeinträchtigungen. Personen mit Lichtempfindlichkeit oder Photophobie empfinden den dunklen Modus oft als angenehmer und zugänglicher. Für Menschen mit trüben Augenmedien, wie beispielsweise bei Katarakten, kann der dunkle Modus ebenfalls von Vorteil sein, da in solchen Fällen die transparenten Medien im Auge Licht unschärfer reflektieren.

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass der Dark Mode nicht für jeden die beste Option darstellt. Für Menschen mit Sehbehinderungen ist es sinnvoll, keinen bestimmten Anzeigemodus zu erzwingen, sondern stattdessen ihre systemweite Wahl zu respektieren.

Design-Herausforderungen und Lösungen

Bei der Entwicklung von Dark-Mode-Interfaces stehen Designer vor mehreren Herausforderungen, die weit über eine einfache Farbumkehrung hinausgehen. Die technische Umsetzung erfordert durchdachte Lösungen für verschiedene Designelemente.

Kontraste richtig einsetzen

Ausreichender Kontrast zwischen Text und Hintergrund ist entscheidend für die Lesbarkeit im Dark Mode. Designer sollten mindestens ein Kontrastverhältnis von 4,5:1 einhalten, während für optimale Ergebnisse ein Verhältnis von 7:1 empfohlen wird, besonders bei kleiner Schrift.

Wichtig dabei: Reines Schwarz (#000000) als Hintergrund sollte vermieden werden, da es oft zu hart wirkt und unnatürlich erscheint. Stattdessen empfehlen Experten dunkelgraue Töne wie #2b2b2b, die weniger Blendeffekte verursachen und dennoch ausreichend Kontrast bieten.

Email-Clients und Apps streben automatisch nach bestimmten Kontrastlevels im Dark Mode. Wenn der ursprüngliche Kontrast zu gering ist, nehmen sie häufig zusätzliche Anpassungen vor, was unerwünschte Designänderungen verursachen kann. Ein starker Grundkontrast hilft, diese automatischen Eingriffe zu vermeiden.

Typografie für dunkle Hintergründe

Dünne Schriftschnitte können auf dunklen Hintergründen verschwinden oder schwer lesbar werden. Besonders problematisch wird dies bei hellgrauen oder fast weißen Texten. Deshalb sollten Designer für Dark-Mode-Interfaces reguläre, mittlere oder halbfette Schriftschnitte verwenden, um die Sichtbarkeit zu verbessern.

Texte wirken im Dark Mode oft komprimierter als im Light Mode. Eine leichte Erhöhung des Buchstabenabstands (Tracking) und der Zeilenhöhe kann die Lesbarkeit erheblich verbessern. Diese Anpassungen sind besonders wichtig für Fließtexte oder längere Inhalte.

Anstelle von reinem Weiß (#FFFFFF) auf reinem Schwarz sollten Designer für Textelemente Off-White-Töne wie #E0E0E0 oder weiche Grautöne wie #CCCCCC verwenden. Diese Kombinationen bieten immer noch ausreichend Kontrast, wirken jedoch natürlicher und weniger grell.

Farben und Icons anpassen

Bei der Farbgestaltung sollten Designer systemdefinierte Farben für Beschriftungen verwenden. Die primären, sekundären, tertiären und quartären Beschriftungsfarben passen sich automatisch an helle und dunkle Darstellungen an. Für benutzerdefinierte Farben empfiehlt es sich, Color-Set-Assets in der Asset-Katalog der App anzulegen und helle sowie dunkle Varianten der Farbe zu spezifizieren.

Für Icons kann es notwendig sein, separate Versionen für helle und dunkle Darstellungen zu entwerfen. Ein Beispiel: Ein Vollmond-Symbol benötigt möglicherweise einen subtilen dunklen Umriss, um sich gut von einem hellen Hintergrund abzuheben, während es auf dunklem Hintergrund keinen Umriss benötigt.

Dark Mode für Bilder und Illustrationen

Vollfarb-Bilder und Icons müssen in beiden Modi gut aussehen. Wenn ein Asset nur in einem Modus gut funktioniert, sollte es modifiziert oder separate Versionen für Light und Dark Mode erstellt werden. Besonders bei Bildern mit weißem Hintergrund empfiehlt es sich, diese im Dark Mode leicht abzudunkeln, damit sie nicht "leuchten".

Für die technische Umsetzung bieten sich verschiedene Ansätze an:

Mit CSS kann man unterschiedliche Bilder je nach Darstellungsmodus laden:

@media (prefers-color-scheme: dark) {
#screenshot {
background-image: url(settings-dark.png);
}
}

Alternativ können HTML-Picture-Tags verwendet werden:

<picture>
<source srcset="settings-dark.png" media="(prefers-color-scheme: dark)" />
<source srcset="settings-light.png" media="(prefers-color-scheme: light)" />
<img src="settings-light.png" />
</picture>

Wenn separate Bilddateien nicht möglich sind, kann ein einfacher Graustufenfilter helfen, die Helligkeit zu reduzieren:

@media (prefers-color-scheme: dark) {
img:not([src*=".svg"]) {
filter: grayscale(50%);
}
}

Best Practices für die Umsetzung

Eine erfolgreiche Implementierung des Dark Mode erfordert mehr als nur ästhetische Anpassungen. Folgende Praktiken gewährleisten eine optimale Nutzererfahrung in dunklen Interfaces.

Systempräferenzen erkennen und übernehmen

Die Erkennung der Systempräferenzen erfolgt mittels der CSS-Media-Query prefers-color-scheme. Diese ermöglicht es Websites, automatisch zwischen hell und dunkel zu wechseln:

@media (prefers-color-scheme: dark) {
/* Dark Mode Styles */
}

In JavaScript lässt sich die Präferenz ebenfalls abfragen:

if (window.matchMedia('(prefers-color-scheme: dark)').matches) {
// Dark Mode aktiv
}

Zusätzlich kann auf Änderungen der Systemeinstellung reagiert werden:

window.matchMedia('(prefers-color-scheme: dark)')
.addEventListener('change', (event) => {
// Bei Wechsel der Systemeinstellung
});

Umschaltfunktion für Nutzer bereitstellen

Obwohl die automatische Übernahme der Systempräferenzen praktisch ist, bevorzugen manche Nutzer unterschiedliche Einstellungen je nach Anwendung. Daher sollte stets ein manueller Umschalter angeboten werden. Firefox und Gmail verfolgen hierbei einen vorbildlichen Ansatz: Sie bieten sowohl die Option, den Systemeinstellungen zu folgen, als auch eine manuelle Auswahl.

Die Nutzereinstellung sollte idealerweise im localStorage gespeichert werden, um sie beim nächsten Besuch wiederherzustellen.

Barrierefreiheit und Lesbarkeit sicherstellen

Im Hinblick auf die Zugänglichkeit sind folgende Aspekte entscheidend:

  • Kontrastverhältnisse von mindestens 4,5:1 für Textelemente

  • Anpassung der Schriftarten (Vermeidung zu dünner Schriftschnitte)

  • Sorgfältige Prüfung der Fokus-Indikatoren

  • Überarbeitung besuchter Links, da die Standardfarbe Lila auf dunklem Hintergrund schlecht kontrastiert

Diese Maßnahmen verbessern das Nutzererlebnis nicht nur für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen, sondern für alle Nutzer.

Testing auf verschiedenen Geräten und Browsern

Unterschiedliche Geräte und Browser stellen den Dark Mode verschieden dar. Deshalb ist gründliches Testen unverzichtbar. Tools wie Blisk ermöglichen das gleichzeitige Testen auf bis zu 99 verschiedenen Gerätekonfigurationen.

Bei Tests sollten verschiedene Szenarien berücksichtigt werden:

  • Helligkeit (Sonnenlicht bis komplette Dunkelheit)

  • Orientierung (Hoch- und Querformat bei mobilen Geräten)

  • Verschiedene Browser (Chrome, Firefox, Safari)

  • Externe Bibliotheken und Komponenten

Zudem sollte die Darstellung von E-Mails in Gmail oder Outlook sowohl auf mobilen als auch Desktop-Geräten überprüft werden.

Dark Mode als Teil der Markenidentität

Die Integration des Dark Mode hat sich vom reinen Feature zur strategischen Markenentscheidung entwickelt. Für viele Unternehmen repräsentiert der dunkle Modus nicht nur eine technische Option, sondern ein fundamentales Element ihrer digitalen Identität.

Konsistenz mit Corporate Design

Bei der Integration des Dark Mode in eine Markenidentität bleibt die Konsistenz entscheidend. Ein gutes Corporate Design entwickelt eine starke visuelle Identität durch Design-Elemente wie Farbe, Form und Typografie. Diese Elemente kommunizieren Markenwerte und -botschaften. Allerdings erfordert der Dark Mode eine Neubetrachtung dieser Elemente, was zusätzlichen Designaufwand bedeutet:

  • Die Auswahl von Unternehmensfarben wird komplexer

  • Für den Dark Mode wird ein neues Farbschema benötigt

  • Visuelle Elemente und Grafiken müssen auf ausreichenden Kontrast geprüft werden

  • Logos und Icons sollten als SVG gespeichert werden, um Farbanpassungen zu ermöglichen

Die Beibehaltung der Markenidentität beim Wechsel zum Dark Mode bedeutet nicht zwangsläufig, exakt dieselben Farben zu verwenden. Stattdessen geht es darum, den Kern der Marke zu bewahren, während andere Elemente angepasst werden – beispielsweise durch Beibehaltung der ursprünglichen Logofarbe bei gleichzeitiger Desaturierung anderer UX-Elemente.

Dark Mode als Differenzierungsmerkmal

In einem gesättigten digitalen Markt müssen Marken nach Differenzierung streben. Die Implementierung des Dark Mode kann ein Alleinstellungsmerkmal darstellen und ein Bekenntnis zu modernem Design und nutzerorientiertem Denken signalisieren. Ein gut gestalteter Dark Mode kann Produkte von Wettbewerbern abheben und die Gelegenheit bieten, visuelle Sprache neu zu überdenken.

Zudem ermöglicht der Dark Mode kreative Branding-Möglichkeiten durch strategischen Einsatz von Farbtheorie. Ein dunkler Hintergrund mit markanten Akzentfarben kann die visuelle Identität einer Marke eindrucksvoller gestalten und zu erhöhter Markenerinnerung führen. Falls Markenfarben sich nicht gut für den Dark Mode eignen, sollte eine Aktualisierung erwogen werden, um ihre Wirkung zu erhalten.

Beispiele aus der Kreativ- und Tech-Branche

Spotify nutzt den Dark Mode nicht nur als Feature, sondern als wesentlichen Teil seiner Markenidentität. Die dunkle Oberfläche verbessert das immersive Hörerlebnis und schont gleichzeitig den Akku. Tatsächlich ist der dunkle Hintergrund so charakteristisch für Spotify geworden, dass er direkt mit der Marke assoziiert wird.

GitHub hat seinen Dark Mode zusammen mit Kontrast- und farbenblinden Modi eingeführt, was das Engagement der Plattform für Nutzererfahrung und Barrierefreiheit unterstreicht. Diese Anpassung stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung Anpassungsfähigkeit der Benutzeroberfläche dar und betont GitHubs Engagement für Entwicklerwohlbefinden.

Apples Dark Mode, eingeführt in macOS Mojave und iOS 13, setzte einen neuen Standard. Der nahtlose Übergang zwischen hellen und dunklen Themen spiegelt Apples Bekenntnis zur Benutzererfahrung wider und ist inzwischen ein charakteristisches Merkmal des Ökosystems.

Dark Mode als unverzichtbares Element im UI-Design

Die Entwicklung des Dark Mode von einer optionalen Funktion zum essentiellen Bestandteil moderner Benutzeroberflächen zeigt deutlich seine wachsende Bedeutung im digitalen Design. Unbestreitbar bietet der dunkle Modus zahlreiche Vorteile – von der Reduzierung der Augenbelastung über Energieeinsparungen bei OLED-Displays bis hin zur verbesserten Benutzererfahrung in schlecht beleuchteten Umgebungen. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass über 80% der Android-Nutzer den Dark Mode bereits aktiv verwenden, während die Prognosen für 2025 eine noch stärkere Verbreitung vorhersagen.

Allerdings erfordert eine erfolgreiche Implementierung des Dark Mode mehr als nur eine Farbumkehrung. Tatsächlich müssen Designer sorgfältig Kontraste anpassen, Typografie überdenken und Farbschemata neu gestalten. Darüber hinaus sollten Unternehmen den Dark Mode als strategisches Element ihrer Markenidentität betrachten und entsprechend in ihr Corporate Design integrieren.

Die technische Umsetzung stellt zwar Herausforderungen dar, bietet jedoch erhebliche Möglichkeiten für ein verbessertes Nutzererlebnis. Dementsprechend sollten Designer Systempräferenzen erkennen, Umschaltfunktionen bereitstellen und gründliches Testing auf verschiedenen Geräten durchführen.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Dark Mode 2025 weit mehr als nur ein vorübergehender Trend sein wird. Stattdessen entwickelt er sich zu einem grundlegenden Standard im UI-Design, der sowohl funktionale als auch ästhetische Anforderungen erfüllt. Unternehmen, die den Dark Mode geschickt in ihre digitalen Produkte integrieren, werden dadurch nicht nur die Nutzerzufriedenheit steigern, sondern auch ihre Position als moderne, nutzerorientierte Marken stärken.

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